Frédéric Chopin & George Sand

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Frédéric Chopin und George Sand

Das Künstlerpaar Chopin und Sand verbrachte nur einen einzigen Winter auf Mallorca, dennoch gehören beide heute zu den bekanntesten Inselpersönlichkeiten. Im Winter 1838/39 lebten der schwerkranke Komponist und die Schriftstellerin für einige Monate in der Kartause von Valldemosa. Für die beiden war der Aufenthalt alles andere als ein Erfolg.

Chopin litt unter dem feuchtkalten Klima, während die moderne, extravagante George Sand keinerlei Zugang zu den Einheimischen fand. In ihrem Roman „Ein Winter auf Mallorca” bezeichnete sie die Inselbewohner später als stur und rückständig. Diese negativen Erfahrungen verhinderten jedoch nicht, daß heute nahezu jeder Mallorca-Urlauber einen Ausflug nach Valldemosa unternimmt, um die Kartause zu besichtigen.

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Buchtipp: Mallorca - Nützliche Reisetipps A-Z

Anne Grießer

Nützliche Reisetipps A-Z: Mallorca
Die schönsten Urlaubsorte, die besten Strände. Ausflugstipps ins Inselinnere. Events, Essen und Trinken, Sport.
144 Seiten, davon 16 Farbseiten, 128 schwarz-weiß Seiten, inklusive 3 Übersichtskarten
ISBN 978-3-87322-284-7
1. Auflage Februar 2019
14,95 Euro

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Sprache auf Mallorca

Auf der Insel gibt es zwei offizielle Amtssprachen: Spanisch und Katalanisch. Im Alltag wird jedoch hauptsächlich Mallorquín gesprochen, ein katalanischer Dialekt.

Unterschiedliche Schreibweisen von Ortsnamen sorgen immer wieder für Verwirrung: inzwischen beginnt sich jedoch die mallorquínische Variante durchzusetzen.

So heißt beispielsweise „Andratx” (sprich: „Andratsch”) nicht mehr „Andraitx”, „Port” (Hafen) heißt nicht mehr „Puerto”, und „Coves” (Höhlen) heißt nur noch selten „Cuevas”.

Ausländische Urlauber haben auf Mallorca jedoch selten Sprachprobleme. Sie werden von den Einheimischen in der Regel auf spanisch angesprochen, häufig sogar auf englisch oder deutsch.

Mallorquinische Kultur

Bereits seit dem 18. Jh. existiert auf Mallorca die „Renaixenca”-Bewegung.
Sie hat zum Ziel, die traditionelle Kultur der Baleareninsel wiederzubeleben und vor dem Untergang zu bewahren.

In einer Zeit, in der immer mehr Urlauber und Residenten nach Mallorca kommen, scheint dies ein berechtigter Anspruch. 

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